Page 20 - OSP Einblicke 1-2016
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2. Olympische Jugend-Winterspiele in Lillehammer


Erlebnisbericht



Zum Abschluss der Olympischen Jugend-Winterspiele von Lillehammer fiel die Bilanz von Deutsch-
lands Chef de Mission, Dirk Schimmelpfennig, durchweg positiv aus.

„Wir haben sehr schöne, fröhliche und erfolgreiche Jugendspiele erlebt", sagte Schimmelpfennig nach dem Ende der letzten Wettbewerbe
am Sonntag. Mit den gezeigten Leistungen sei man „sehr zufrieden", ebenso mit dem Auftreten der 44 deutschen Nachwuchssportler abseits
des sportlichen Geschehens. „Alle Sportler haben sich sehr gut und positiv präsentiert, sehr kämpferisch und erfolgreich", erklärte er. „Sie
konnten zudem Erfahrungen, Inspiration und Motivation
mitnehmen, was uns gerade für diese jungen Sportlerinnen
und Sportler sehr wichtig war". (Quelle: DOSB)




















„Es war ein überwältigendes Erlebnis, sein Land beim Einmarsch mit
der gesamten deutschen Mannschaft in dem vollgefüllten Stadion
vertreten zu dürfen. Wir sind mit unserer neonfarbenen Beklei-
dung stark aus der Menge herausgestochen. Wir haben ge-
leuchtet wie Textmarker.

An unserem ersten Wettkampftag stand der „Short Dance“ auf dem Pro-
gramm. Unsere erste große Bewährungsprobe auf internationaler Bühne
haben wir erfolgreich gemeistert. Ohne große Fehler konnten wir unsere
bestmögliche Leistung an diesem Tag abrufen. Unser Trainer war auch sehr
zufrieden, jedoch haben wir uns ein bisschen mehr Punkte erhofft. Der Einstieg
für ein neues Paar im Eistanzen ist halt schwer.

Als nächstes konnten wir uns im Kürwettbewerb „Free Dance“ gut präsentieren. Mit
unserer Kür sind wir sehr gut durchgekommen, haben keine großen Fehler gemacht.
Lediglich für die Twizzle und den Straight-Line-Lift haben wir „nur“ Level 3 statt Level
4 bekommen. Insgesamt erhielten wir 57 Punkte für die Kür und damit eine Gesamt-
punktzahl für den Wettkampf von 96,40 Punkten. Unser Ziel, die 100-Punktemarke zu
erreichen, haben wir zwar leider knapp verfehlt, dennoch sind wir mit der Leistung
bei unserem ersten großen internationalen Wettkampf sehr zufrieden. Am Ende la-
gen wir damit auf Platz 11. Die Plätze 9 und 12 waren für den Teamevent ausgelost,
welches wir damit leider knapp verfehlten. Vielleicht haben wir beim nächsten
großen Ereignis etwas mehr Glück.

Es war ein sehr besonders aufregender Moment, aber gleichzeitig ein wun-
derschönes Gefühl, sein Land bei einem so großen Sport-Ereignis vertre -
ten zu dürfen. Aus dem Abenteuer „Olympische Jugendspiele“ neh-
men wir einen riesigen Schatz an Erfahrungen und Erlebnissen mit
nach Hause. Die Olympischen Jugendspiele haben bei uns definitiv
die Motivation entfacht, später auch einmal die großen Olympischen
Spiele erleben zu wollen.“

Matthaei Charise & Maximilian Pfisterer

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