Page 8 - OSP Einblicke 3-2015
P. 8
Sportliche Ergebnisse 2015 – Oktober bis Dezember
Tischtennis neun bedeutet. Nur die ersten acht Teams starten direkt bei
Olympia. Die DTB-Riege muss nun beim Testevent im Frühjahr
Deutschlands Tischtennis-Damen haben zum wiederholten 2016 in Rio de Janeiro einen von vier möglichen Teamplätzen
Male den Europameistertitel erkämpft. Im Finale von Jekate- erringen. Während an allen Geräten solide Leistungen geturnt
rinburg ließ die Mannschaft von Bundestrainerin Jie Schöpp wurden, leistete sich das DTB-Team am Schlussgerät, dem
dem Team aus Rumänien keine Chance. 3:0 Spiele und 9:2 Sät - Pauschenpferd, mehrere Fehler und rutschte damit auf den
ze hieß es am Ende. Nach 2013 und 2014 ist es für die DTTB- neunten Platz.
Auswahl das dritte EM-Gold in Folge und das siebte insgesamt.
Auch in den Spielen zuvor zeigten sie eine makellose Bilanz:
Im Halbfinale erkämpften sie ein 3:0 gegen die Russinnen
und im Viertelfinale ein 3:1 gegen die Österreicherinnen.
Im deutschen Team spielten auch die Berlinerinnen Petrissa
Solja und Xiaona Shan.
© Picture Alliance © Picture Alliance
Petrissa Solja hat beim anschließenden Women´s World Cup
sensationell den dritten Platz erreicht und als erste deutsche Wasserspringen
Spielerin in der Geschichte des Weltcups eine Medaille errun-
gen. Das Besondere daran ist, dass Petrissa Spielerinnen aus Beim FINA Diving Grand Prix an der Gold Coast in Australien
der absoluten Weltspitze besiegte. Auf dem Weg ins Halbfi- gewann Patrick Hausding im Synchronspringen vom Turm
nale schaltete sie gleich zwei Top 5-Spielerinnen aus, was für mit Sascha Klein den Wettbewerb vor Lizhi Cao/Zigan Huang
eine europäische Spielerin ein „wahres Kunststück“ ist. In der aus China und Domonic Bedggood/Matthew Mitcham aus
K.O.-Runde erwischte Petrissa mit der Weltranglisten-Sech- Australien. An der Seite von Stephan Feck (Leipzig) siegte Pa-
sten Feng Tianwei eine schwierige Aufgabe. Klar in vier Sätzen trick zudem im Synchronspringen vom 3-m-Brett. Mit 396.12
bezwang die 21-Jährige Feng Tianwei. Dies war natürlich die Punkten verwies das deutsche Duo die US-Amerikaner Mi-
Überraschung des Turniers, doch die Erfolgsgeschichte sollte chael Hixon/Darian Schmidt sowie Matthew Mitcham/Grant
weitergehen. Im Viertelfinale - einem wahren Krimi - besieg- Nel aus Australien auf die hinteren Plätze.
te sie die beste Nicht-Chinesin Ai Fukuhara aus Japan mit 4:3
nach 0:3 Rückstand. Erst im Halbfinale wurde sie von der Vize-
Weltmeisterin Liu Shiwen gestoppt. Im Spiel um Platz 3 ver-
wies Petrissa die Gewinnerin der Europaspiele Li Jiao auf den
vierten Platz. Das war der größte Erfolg in ihrer noch jungen
Karriere.
Turnen
Nach den Turnerinnen haben auch die deutschen Turner
die direkte Olympiateilnahme verpasst. In der Qualifikation
bei der WM in Glasgow kam das deutsche Team mit Philipp
Herder auf 345,717 Punkte, was im Gesamtklassement Platz © Picture Alliance
8
Tischtennis neun bedeutet. Nur die ersten acht Teams starten direkt bei
Olympia. Die DTB-Riege muss nun beim Testevent im Frühjahr
Deutschlands Tischtennis-Damen haben zum wiederholten 2016 in Rio de Janeiro einen von vier möglichen Teamplätzen
Male den Europameistertitel erkämpft. Im Finale von Jekate- erringen. Während an allen Geräten solide Leistungen geturnt
rinburg ließ die Mannschaft von Bundestrainerin Jie Schöpp wurden, leistete sich das DTB-Team am Schlussgerät, dem
dem Team aus Rumänien keine Chance. 3:0 Spiele und 9:2 Sät - Pauschenpferd, mehrere Fehler und rutschte damit auf den
ze hieß es am Ende. Nach 2013 und 2014 ist es für die DTTB- neunten Platz.
Auswahl das dritte EM-Gold in Folge und das siebte insgesamt.
Auch in den Spielen zuvor zeigten sie eine makellose Bilanz:
Im Halbfinale erkämpften sie ein 3:0 gegen die Russinnen
und im Viertelfinale ein 3:1 gegen die Österreicherinnen.
Im deutschen Team spielten auch die Berlinerinnen Petrissa
Solja und Xiaona Shan.
© Picture Alliance © Picture Alliance
Petrissa Solja hat beim anschließenden Women´s World Cup
sensationell den dritten Platz erreicht und als erste deutsche Wasserspringen
Spielerin in der Geschichte des Weltcups eine Medaille errun-
gen. Das Besondere daran ist, dass Petrissa Spielerinnen aus Beim FINA Diving Grand Prix an der Gold Coast in Australien
der absoluten Weltspitze besiegte. Auf dem Weg ins Halbfi- gewann Patrick Hausding im Synchronspringen vom Turm
nale schaltete sie gleich zwei Top 5-Spielerinnen aus, was für mit Sascha Klein den Wettbewerb vor Lizhi Cao/Zigan Huang
eine europäische Spielerin ein „wahres Kunststück“ ist. In der aus China und Domonic Bedggood/Matthew Mitcham aus
K.O.-Runde erwischte Petrissa mit der Weltranglisten-Sech- Australien. An der Seite von Stephan Feck (Leipzig) siegte Pa-
sten Feng Tianwei eine schwierige Aufgabe. Klar in vier Sätzen trick zudem im Synchronspringen vom 3-m-Brett. Mit 396.12
bezwang die 21-Jährige Feng Tianwei. Dies war natürlich die Punkten verwies das deutsche Duo die US-Amerikaner Mi-
Überraschung des Turniers, doch die Erfolgsgeschichte sollte chael Hixon/Darian Schmidt sowie Matthew Mitcham/Grant
weitergehen. Im Viertelfinale - einem wahren Krimi - besieg- Nel aus Australien auf die hinteren Plätze.
te sie die beste Nicht-Chinesin Ai Fukuhara aus Japan mit 4:3
nach 0:3 Rückstand. Erst im Halbfinale wurde sie von der Vize-
Weltmeisterin Liu Shiwen gestoppt. Im Spiel um Platz 3 ver-
wies Petrissa die Gewinnerin der Europaspiele Li Jiao auf den
vierten Platz. Das war der größte Erfolg in ihrer noch jungen
Karriere.
Turnen
Nach den Turnerinnen haben auch die deutschen Turner
die direkte Olympiateilnahme verpasst. In der Qualifikation
bei der WM in Glasgow kam das deutsche Team mit Philipp
Herder auf 345,717 Punkte, was im Gesamtklassement Platz © Picture Alliance
8