Bei der Eiskunstlauf-Weltmeisterschaft in Boston (27. bis 30. März 2025) haben die Berliner Paarläufer Minerva Hase und Nikita Volodin die Silbermedaille gewonnen und Gold nur hauchdünn verpasst. Nach dem Kurzprogramm lagen die Europameister zunächst auf dem dritten Platz, hielten sich aber mit einer nahezu fehlerfreien Kür im Rennen um die Medaillen. Mit einer herausragenden Darbietung zur Musik von Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ erzielte das Duo eine persönliche Saisonbestleistung von 219,08 Punkten. Hase/Volodin überzeugten insbesondere mit der technisch anspruchsvollen Kür, die mit 145,49 Punkten die höchste Wertung des gesamten Wettbewerbs erhielt. Durch diesen Erfolg bei der Weltmeisterschaft hat Deutschland zwei Quotenplätze im Paarlauf für die Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d’Ampezzo gesichert.
Das Ergebnis des zweiten Berliner Paar, Annika Hocke und Robert Kunkel blieb leider hinter ihren Erwartungen. Nach einem missglückten Kurzprogramm bewiesen Hocke/Kunkel Kampfgeist und kämpften sich mit der 15. Kür und einer Gesamtpunktzahl von 167,72 Punkten noch auf Rang 18 vor.
Den Weltmeistertitel sicherten sich die Japaner Riku Miura und Ryuichi Kihara mit 219,79 Punkten. Den dritten Platz belegten die Italiener Sara Conti und Niccolò Macii, die 210,47 Punkte erreichten.