Stützpunktsystem
Das Stützpunktsystem im Spitzenbereich besteht bundesweit aus den drei Strukturelementen Bundesstützpunkte, Olympiastützpunkte und Bundesleistungszentren. Für die Entwicklung des Nachwuchsleistungssports in Berlin sind Landesleistungszentren etabliert.
Bundesstützpunkte
Die Bundesstützpunkte sind für die Bundessportverbände das zentrale und integrative Element der Spitzensportförderung. Durch die Bundesstützpunkte und Bundesstützpunkte-Nachwuchs werden Trainingsstätten für das Hochleistungstraining in entsprechender Ausstattung und in dem zeitlich notwendigen Umfang zur Verfügung gestellt. Sie gewährleisten ein regelmäßiges, regionales und/oder ein zentrales Training der Kaderbereiche OK – NK2 und eröffnen somit den Bundessportverbänden Möglichkeiten der Einflussnahme auf den Trainingsprozess im Sinne einer übergreifenden Steuerung.
In Berlin sind derzeit 19 Bundesstützpunkte bzw. Bundesstützpunkte/Nachwuchs anerkannt. Für das Training der am OSP betreuten Bundeskaderathleten in den olympischen Sportarten werden mehr als 40 Sportanlagen genutzt.
Landesleistungszentren
In Berlin sind 25 Landesleistungszentren in olympischen Sportarten mit diversen Außenstellen anerkannt.
Für die OSP-Bundeskaderathleten stehen mehr als 45 Sportanlagen zur Verfügung.
Bundesleistungszentrum Kienbaum
Bundesleistungszentren sind vom Bundesministerium des Innern im Einvernehmen mit dem Deutschen Olympischen Sportbund/Bereich Leistungssport und den Bundessportverbänden anerkannte Sportstätten mit Unterbringungs- und Verpflegungsmöglichkeiten, in denen zentrale Lehrgangs- und Schulungsmaßnahmen der Bundessportverbände stattfinden. Sie dienen primär der Ausbildung und Förderung von Bundeskadern sowie der Durchführung anderer in der Zuständigkeit von Bundessportverbänden liegenden Fördermaßnahmen für den Hochleistungssport.
Kienbaum ist das einzige sportartenübergreifende Bundesleistungszentrum deutschlandweit.