Presseinformation
Offizieller Start des Studienganges „Soziale Arbeit und Sport“ in Berlin
Die Kombination von „Sozialer Arbeit“ und „Sportwissenschaft“ war bisher nur ein oft gehegter Wunsch. Die Sportmetropole Berlin geht hier ab sofort neue Wege. Am Freitag (11.10.2019) eröffneten die Deutsche Hochschule für Gesundheit & Sport (DHGS) und der Landessportbund Berlin (LSB) feierlich den bundesweit einmaligen Studiengang „Soziale Arbeit und Sport“, der im aktuellen Wintersemester 2019/20 mit 33 Studierenden seine Premiere erlebt. Die Absolventen/-innen erwerben nach sieben Semestern einen Studienabschluss als Bachelor of Arts (B.A.), der zum Erwerb der Anerkennung als Sozialpädagoge/-in (B.A.) berechtigt. „Der Studiengang ist europaweit einzigartig“, sagt DHGS-Präsident Prof. Dr. Franz-Michael Binninger.
Gemeinsam von LSB und DHGS konzipiert und entwickelt, befähigt der Studiengang „Soziale Arbeit und Sport“ im Blended-Learning-Format die Studierenden dazu, mit sozial- und sportpädagogischen Kompetenzen Bewegung und Sport zielgerichtet in allen Handlungsfeldern der sozialen Arbeit anzuwenden, z. B. in der Kinder- und Jugendarbeit, in Kitas und Schulen, in der Familienhilfe und der Gesundheitsförderung. Das Studienprogramm ist zugleich passgerecht dafür, dass Mitarbeiter in den verschiedenartigsten sozialen Projekten des LSB in der Lage sind, den Sport als Bildungsangebot zu gestalten. Der Studiengang beruht u. a. auf den Erfahrungen der beiden Partner im Nachwuchsförderprogramm „BERLIN HAT TALENT“, das in Kooperation mit dem Berliner Senat und anderen Unterstützern Berliner Drittklässler sportlich fördert und fordert.
Vor einem Jahr im Beisein von Eishockeylegende Sven Felski und Bob- Olympiasiegerin Mariama Jamanka aus der Taufe gehoben, begrüßten nun Franz-Michael Binninger, Prof. Dr. Jochen Zinner (Direktor des DHGS-Instituts für Leistungssport & Trainerbildung) und LSB-Präsident Thomas Härtel die Studierenden zum Start in ihr erstes Semester. Als Unterstützung für ein gelingendes Studium stiftete der LSB für sechs Studierende ein Förderstipendium. Auch die Abteilung Sportförderung des Fußball-Bundesligisten 1. FC Union Berlin übernahm die Studienkosten für einen Studierenden.
„Im Sport geht es nicht nur um schneller, höher, weiter“, so LSB-Präsident Thomas Härtel. „Sport verbindet auch, ermöglicht soziale Teilhabe und Integration. Die Hochschulabsolventen, die wir ausbilden, können das passgenau umsetzen: in Kitas, Schulen, Vereinen, Jugendfreizeiteinrichtungen und Projekten der Jugendarbeit.“ Prof. Dr. Jochen Zinner ergänzt: „Unsere Absolventen eignen sich die notwendigen Kompetenzen an, um in komplexen sozialen Situationen unter Nutzung von Bewegung und Sport kreativ zu handeln.“
Die DHGS nimmt bereits jetzt erste Interessenbekundungen zum Studium von „Sozialer Arbeit & Sport“ für das nächste Sommersemester 2020 entgegen (www.dhgs-hochschule.de/studienangebot).