Die Europameisterschaft in München wurde durch Corona-Infektionen überschattet, so dass im Männer-Skull-Bereich bis auf Lokalmatador Oliver Zeidler keine Boote an den Start gehen konnten. Das betraf auch die Berliner Moritz Wolff (eigtl. Doppelzweier) sowie Anton Finger und David Junge (Doppelvierer).
Insgesamt blieb das Ergebnis hinter den Erwartungen. Lediglich Alexandra Föster sicherte sich durch einen starken Endspurt im Frauen Einer die Bronzemedaille. Der Doppelzweier mit Judith Guhse und Sophie Leupold erreichte Platz 3 im B-Finale also insgesamt Rang 9. Für den Doppelvierer mit Sarah Wibberenz, Frauke Hundeling, Marie-Sophie Zeidler und Pia Greiten endete die EM mit dem 6. Platz.
Der Achter der Männer war durch den verletzungsbedingten Ausfall von Schlagmann Matthes Schönherr wenig eingespielt, hatte aber durch den zweiten Platz im Bahnverteilungsrennen Hoffnungen auf eine Medaille. Leider lief im Finale der Start nicht optimal und der Kampf um den Anschluss kostete sehr viel Kraft. Lange lag das deutsche Boot mit den Berlinern Olaf Roggensack und Niclas Schröder auf Rang drei, jedoch fehlte auf der Zielgeraden die Kraft und das italienische Boot ging vorbei. Die Enttäuschung über Platz 4 war groß.
Der Frauen-Achter wurde erst vor wenigen Wochen gebildet, wobei auch Athletinnen aus dem Skull-Bereich eingesetzt wurden. Das Boot mit Hannah Reif, Lena Sarassa, Melanie Göldner, Alyssa Meyer, Nora Peuser, Tabea Kuhnert, Lisa Gutfleisch, Katja Fuhrmann und Steuerfrau Larina Hillemann erreichte das A-Finale, kam dort jedoch nicht über den 5. Platz hinaus. Der Frauen-Zweier ohne mit Lena Osterkamp und Marie Arnold erzielte den 4. Platz im B-Finale und damit Rang 10.