Ein Weltmeistertitel, einmal Silber und drei Bronzemedaillen – diese positive Bilanz weist die deutschen Para-Tischtennis Nationalmannschaft nach den ersten separaten Team-Weltmeisterschaften in Bratislava auf.
Valentin Baus und Jan Gürtler -in der WK 5 startend- mussten als Gruppenzweite ins Viertelfinale und trafen dort ausgerechnet auf die Paralympics-Sieger aus Korea. Der Start in die Partie mit 0:3 misslang auch gründlich. Dann jedoch zeigte Baus gegen Kim Jung-Gil eine fantastische Leistung und glich mit einem 3:1 –Sieg den Spielstand aus. Nun kam alles auf das letzte Einzel von Jan Gürtler an, der als Weltranglisten-Elfter gegen den amtierenden Vize-Weltmeister der WK 5, Kim Ki-Young, antreten musste. Unterstützt von der gesamten deutschen Mannschaft zeigte Gürtler das Spiel seines Lebens und bezwang den Koreaner in fünf Sätzen – der Einzug ins Halbfinale war perfekt. Dort trafen Baus/Gürtler mit Taipeh auf die Silbermedaillen-Gewinner von Rio, und gegen die Nr. 2 und Nr. 9 der Welt. Das Team mußte sich dann in einem umkämpften Spiel geschlagen geben. Dennoch war die Bronzemedaille ein Riesenerfolg.