Mit insgesamt 13 Medaillen kehrten die Para-Tischtennisspieler von den Europameisterschaften aus dem schwedischen Helsingborg zurück. Es war seit 2005 die erfolgreichste Europameisterschaft.
Auch Berliner überzeugten mit ihren Leistungen und gewannen insgesamt vier Medaillen: Stefanie Grebe, bereits Silbermedaillengewinnerin im Einzelwettbewerb, erhöhte ihr Medaillenkonto um eine weitere Silber-Medaille. In der WK 6-8 mit Juliane Wolf und Corinna Hochdörfer gewannen sie ihr Halbfinale gegen die Norwegerinnen. Anschließend mussten sie sich dann aber im Finale den Polinnen geschlagen geben.
Große Gegenwehr leistete das deutsche Trio mit Florian Hartig, Dirk Hartmann und Maximilian Kröber im Finale der WK 11 gegen die topgesetzten Franzosen. Der erst 19-jährige Maximilian kämpfe sich ins Spiel zurück und glich einen 0:2 Rückstand aus. Doch im fünften Durchgang hatte der Franzose die besseren Nerven und holte den Titel nach Frankreich. Dennoch schaffte das Trio mit Silber einen historischen Erfolg:
Es war die erste Medaille für ein deutsches Team in der WK11 überhaupt. In der WK 5 lief es am Finaltag für Jan Gürtler und Valentin Baus nicht wie erhofft. Sie unterlagen der Türkei im Halbfinale. Damit gelang
den Türken die Revanche für das Halbfinal-Aus bei der EM 2017. Baus und Gürtler gewannen somit Team-Bronze. Es waren für Jan Gürtler bereits die zwölften (!) Europameisterschaften.