Leichtathletik
Es war eine Zugabe der ganz besonderen Art. Bei den Olympischen Jugendspielen in Buenos Aires (Argentinien) ist Gisèle Wender auf den siebten Platz gelaufen. Verletzungsbedingt war die 17-Jährige erst verspätet in die Saison gestartet, konnte sich aber mit Bestzeit (58,88 sec) den Titel bei den U18-Europameisterschaften über 400 Meter Hürden holen. Auch bei der Jugend-DM sicherte sich die Nachwuchsathletin souverän den Titel.
Als Belohnung für diese starken Leistungen wurde sie für die Olympischen Jugendspiele nominiert, die mit Mitte Oktober zu einem eher ungewöhnlichen Zeitpunkt des Jahres stattfanden. Allein die Reise nach Südamerika war die nächste wertvolle Erfahrung und auch auf der Bahn konnte Gisèle Wender einmal mehr beweisen, wie sicher sie auf den anspruchsvollen 400 Metern Hürden schon unterwegs ist, obwohl es erst ihre zweite Saison auf dieser Distanz ist. In 61,16 Sekunden und 61,02 Sekunden, die beide in die Wertung kamen, erreichte die Berlinerin den siebten Platz. Die Goldmedaille sicherte sich Cabezas Caracas aus Kolumbien, die 59,19 Sekunden und 58,39 Sekunden lief.
Wasserspringern
Lou Massenberg (Berliner TSC) hat beim Wasserspringen vom 10-Meter-Turm den fünften Platz belegt. Der 17-Jährige kam nach fünf Sprüngen auf 493,8 Punkten.