Die Olympischen Winterspiele in PyeongChang, die European Championships mit den Wettbewerben in Schottland und der Leichtathletik-EM im Berliner Olympiastadion, die Para-Leichtathletik-Europameisterschaft im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und weitere Highlights – die ersten acht Monate des Sportjahres 2018 hatten es aus Berliner Sicht in sich! Beim traditionellen „Olympic Barbecue“ im Hotel ESTREL zog der Olympiastützpunkt eine erste Bilanz. OSP-Leiter Dr. Harry Bähr: „Die OSP-Athletinnen und -Athleten haben unsere Erwartungen bei den bisherigen Großereignissen 2018 übertroffen. Eine tolle Visitenkarte für die Sportmetropole in der Sportwelt!“
Schon zu Jahresbeginn hatten die Berliner allen Grund zum Jubeln. Bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang gewannen vier der zehn Athletinnen und Athleten aus der Sportmetropole Medaillen (4 x Silber). Zudem räumten Berliner Sportlerinnen und Sportler, die durch den OSP betreut werden, in den ersten neun Monaten des Jahres bei Welt- und Europameisterschaften ab und gewannen 41 Medaillen – zehnmal Gold, fünfzehnmal Silber und sechszehnmal Bronze. Und auch die Berlinerinnen und Berliner im paralympischen Sport glänzten mit zahlreichen Top-Leistungen und holten bislang 14 Mal Edelmetall (5 x Gold / 2 x Silber / 7 x Bronze).
Gleich drei Medaillen gewann Maria Kurjo (Berliner TSC). Die 28 Jahre alte Wasserspringerin sicherte sich bei der EM in Edinburgh gemeinsam mit ihrem Vereinskollegen Lou Massenberg Silber im Mixed-Team-Wettbewerb und zweimal Bronze (Turm-Synchron, Turm). „2018 war ein Befreiungsschlag. Unsere harte Arbeit hat sich endlich wieder bezahlt gemacht! Und ich glaube, ich habe als Sportler und als Person viel dazu gelernt“, sagt Maria Kurjo.
Ihre „OSP-Kollegin“ Lisa Marie Kwayie (Neuköllner SF) sprintete bei der Leichtathletik-Europameisterschaft im Berliner Olympiastadion mit der deutschen 4x100m-Staffel auf den Bronze-Rang: „Diese Saison war einfach unglaublich“, so Lisa Marie Kwayie. „Schon mit der Teilnahme an der EM in meiner Heimatstadt ist ein Traum wahr geworden. Die Medaille war einfach der Wahnsinn.“
OSP-Leiter Dr. Harry Bähr: „Schon jetzt können wir sehr stolz sein, was unsere Sportlerinnen und Sportler in diesem Jahr erreicht haben. Die Berliner Athletinnen und -Athleten haben unsere Erwartungen bei den bisherigen Großereignissen 2018 übertroffen. Eine tolle Visitenkarte für die Sportmetropole in der Sportwelt! Die Medaillen sind der Lohn für jahrelange Anstrengungen, Entbehrungen und das Festhalten an Zielen und Träumen – insbesondere in schwierigen Zeiten. Und zum Sport gehört auch, dass sich nicht alle Hoffnungen erfüllt und nicht alle Ziele erreicht werden konnten. Ich danke allen für ihre starken Leistungen – vor allem den Trainern, Betreuern, Partnern und Familien, die hinter unseren Athletinnen und Athleten stehen.
Das Sportjahr hat zugleich eindrucksvoll gezeigt: Sportdeutschland ist im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig, wenn Sportverbände mit einem professionellen Leistungssportmanagement und ausreichender finanzieller Ausstattung die Möglichkeiten des deutschen Leistungssportsystems nutzen. Dabei sind Unterschiede zwischen den Sportarten deutlich sichtbar und wir müssen weiter daran arbeiten, dass die vielen verschiedenen Unterstützungsleistungen für die Athletinnen und Athleten konsequent am Leistungsportkonzept des jeweiligen Spitzenverbandes ausgerichtet sind. Eine Zielstellung, die im Berliner Leistungsportkonzept klar formuliert ist.“