Rund ein Jahr vor den Olympischen Spielen hat Annika Schleu beim Weltcup-Finale in Tokio den Sprung aufs Podium mit Rang 3 geschafft. Rebecca Langrehr landete auf Platz 36. Erneut war der zweite Tag für Annika der Garant für den großartigen Erfolg. Sie hatte sich in der Platzierungsrunde im Fechten mit 18 Siegen (17 Niederlagen) und damit Platz 14 eine gute Ausgangsposition erarbeitet. Am Finaltag zeigte sie dann eine bärenstarke Vorstellung: 2:18,53 Minuten im Schwimmen, sieben Siege in der Bonusrunde auf der Planche und ein fehlerfreier Ritt im Reiten brachten die 29-Jährige schon vor ihrer Paradedisziplin – dem Laser-Run – in die Top 10. Mit fulminanter Laufleistung kämpfte sich Schleu schnell an die Spitzenplätze heran und hielt auf der Schlussrunde die stark aufkommende Litauerin Gintare Venckauskaite hinter sich. London-Olympiasiegerin Laura Asadauskaite sicherte sich Platz eins und damit den Quotenplatz für Tokio 2020 vor der Rio-Silbermedaillengewinnerin Elodie Clouvel aus Frankreich.