Kim Raisner wird zum 1. Januar 2017 neue Sportdirektorin im Deutschen Verband für Modernen Fünfkampf. Die bisherige Frauen-Bundestrainerin übernimmt die Leitung für den Bereich Leistungssport im olympischen Spitzenverband. Die 44-jährige Raisner gehört zu den erfolgreichsten Trainerinnen im Modernen Fünfkampf und genießt national wie international einen hervorragenden Ruf. Unter ihrer Ägide gewann die deutsche Frauen-Mannschaft in den letzten zehn Jahren zahlreiche Titel bei Welt- und Europameisterschaften. Einer der Höhepunkte war der Olympiasieg von Lena Schöneborn 2008 in Peking; im darauffolgenden Jahr wurde Raisner vom DOSB als Trainerin des Jahres ausgezeichnet. Während ihrer Sportlerkarriere wurde die Berlinerin zwei Mal Europameisterin und Fünfte bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen.
Als hauptamtliche Sportdirektorin gehört Raisner fortan dem Präsidium im DVMF an. Vorangegangen war eine entsprechende Satzungsänderung des Verbandstages vor wenigen Wochen in Saarbrücken. Durch diese Entscheidung und die nun erfolgte Besetzung des Amtes wurden die Verbandsstrukturen professionalisiert und die leistungssportliche Kompetenz gestärkt.
Präsident Michael Scharf sieht den DVMF für den kommenden Olympiazyklus gut aufgestellt: „Angesichts ihrer herausragenden sportfachlichen und menschlichen Qualitäten genießt Kim Raisner großes Ansehen in der Fünfkampf-Familie. Wir freuen uns sehr, dass wir mit ihr eine optimale Besetzung für die Position gefunden haben“, so Scharf. Danja Schmidt, die bis Oktober 2016 das Sportdirektoren-Amt ausgefüllt hatte, wird nach ihrer Rückkehr aus der Elternzeit die Leitung der Geschäftsstelle in Darmstadt übernehmen.
Noch vakant ist der Posten des Chef-Bundestrainers, der zukünftig die Betreuung der Frauen- und Männer-Mannschaft verantworten wird. Die Kandidatensuche soll bis Februar 2017 abgeschlossen sein
Pressemitteilung: DVMF