Bei Temperaturen von knapp über dem Gefrierpunkt und sogar leichtem Schneefall unmittelbar vor dem Start gingen mehr als 32.000 Läufer*innen aus 121 Ländern an den Start beim Berliner Halbmarathon. Einen Dreifacherfolg gab es bei den Läufer aus Kenia. Der Sieger, Alex Kiber, lief mit 58:55 Minuten die zweitschnellste Zeit, die je beim Berliner Halbmarathon gelaufen wurde. Johannes Motschmann vom Marathon Team Berlin des SCC Berlin kam als Zehnter ins Ziel und war damit bester Deutscher. Die Zeit von 61:42 Minuten bedeutete deutsche Jahresbestzeit. Gleichzeitig verbesserte er die bisherige Bestzeit aus dem Jahre 1992. Obendrein erfüllte er die Norm für die Halbmarathon-WM im November in China.
Auch bei den Frauen gab es einen kentatischen Dreifacherfolg. Sheila Kiprotich Chepkirui als Siehgerin sorgte für das Highlight des Tages mit einem hochklassigen Streckenrekord von 65:02 Minuten. Beste Deutsche war die Frankfurterin Katharina Steinruck als Sechste. Deborah Schöneborn vom Marathon Team Berlin kam auf Rang 16 nach 73:19 Minuten ins Ziel. „Es war ein rundes Rennen, ich bin zufrieden. Ich bin aus dem Training für den Hamburg-Marathon heraus gelaufen und hatte den Halbmarathon nicht speziell vorbereitet“, sagte sie nach dem Lauf.