Hochspringerin Jossie Graumann (LG Nord Berlin) hat bei der diesjährigen Hallen-Europameisterschaft in Belgrad (Serbien) einen hervorragenden fünften Platz belegt. Als einzige deutsche Hochspringerin zog die 22-jährige Studentin in das EM-Finale der besten acht europäischen Hochspringerinnen ein und stellte im Finale ihre persönliche Bestleistung mit 1,92m im zweiten Versuch ein und zeigte sich zufrieden: „Fünfter Platz, persönliche Bestleistung beim Höhepunkt eingestellt, was will man meckern? Ich war das erste Mal bei den „Großen“ dabei und konnte viel mitnehmen.“ Selbst die Medaillenränge waren nicht weit entfernt Silber und Bronze gingen mit jeweils übersprungenen 1,94 m an die spanische Olympiasiegerin Ruth Beitia und Yuliya Levchenko (Ukraine). Gold gewann Airine Palsyte (Litauen) mit einem Sprung über 2,01 Meter. Die amtierende Deutsche Hallenmeisterin Marie-Laurence Jungfleisch (VfB Stuttgart 1893 e.V.) schied bereits in der Qualifikation mit einer übersprungenen Höhe von 1,90m aus.
Nicht wie erhofft lief der Einstand bei einer Hallen-EM für Marc Koch (LG Nord Berlin). Der Deutsche Meister über 400 Meter legte den Vorlauf als Dritter in 47,39 Sekunden zurück. Zum Einzug ins Halbfinale fehlten nur elf Hundertstel. Koch: „Dass ich die schlechteste Zeit meiner Saison laufe, ist bitter. Allerdings hing das auch mit dem Rennverlauf zusammen. Das war unglücklich“, resümierte er selbstkritisch.
Der Wahl-Berliner Timo Benitz (LG farbtex Nordschwarzwald) belegte in einem unruhigen Finale über 1500m abschließend Platz sieben (3:46,73 min). Als Vorlaufsieger hatte er sich etwas mehr erhofft, war allerdings in viele Positionskämpfe verwickelt. Europameister über 1500m wurde Marcin Lewandowski (Tschechien) in 3.44,82 min.
(Quelle: leichtathletik.de)