Bei den deutschen Jugend-Meisterschaften in Rostock errangen Berliner Athleten 6x Gold, 4x Silber und 8x Bronze. Herausragend dabei Sprinter Yacouba Pfälzner. Der 18-jährige zählt zu den größten Nachwuchshoffnungen im Sprint in Deutschland. Zuerst sicherte er sich Gold über 100 Meter und 200m. In 20,86 Sekunden unterbot der Sprinter dabei sogar den fast 30 Jahre alten Berliner U20-Rekord über diese Strecke von Lars Olbricht (20,91 sec) aus dem Jahr 1989. In der Staffel rundete Yacouba Pfälzner sein starkes Wochenende gemeinsam mit seinen Kollegen Torge Mumm, Javon Sean Williams und Joussef Mahra mit Silber über 4×100 Meter ab. Gisèle Wender wurde ihrer Favoritenrolle über 400 Meter Hürden gerechnet. Nach ihrem Sieg bei der U18-EM sicherte sie sich auch den nationalen Titel und blieb dabei noch einmal unter 60 Sekunden (59,51 sec). Den Deutschen Jugendmeistertitel über 400 Meter Hürden der männlichen Jugend U20 sicherte sich Emil Agyekum in Bestzeit von 51,38 Sekunden. Bronze ging an Johannes Wuthe, der seine Bestzeit im Vorlauf auf 52,77 Sekunden gesteigert hatte. Gleich zwei Medaillen errang Leandra Lorenz – Silber über 3.000 Meter und Bronze über 2.000 Meter Hindernis. Nele Weßel lief über 800 Meter zur Silbermedaille und stand kaum eine Stunde später schon wieder im 1.500-Meter-Finale an der Startlinie, in dem sie Platz sechs erlief. Eine Woche vor dem Start der Europameisterschaften im Berliner Olympiastadion blieb Caterina Granz im Wettkampfrhythmus und lief mit ihren Kolleginnen von der LG Nord Berlin Isabella Kuhn und Martha Sauter in 6:17,47 Minuten zu Bronze über 3×800 Meter der Frauen. Das Trio knackte dabei den Berliner Rekord des SCC Berlin aus dem Jahr 1995. Im Diskuswerfen holte Jakob Arbeit in der U-20 mit 53,70 m Bronze.
Ihren Berliner Rekord im Dreisprung steigerte U18-Athletin Caroline Joyeux auf 12,46 Meter und durfte über den Titel jubeln. Im Hammerwurf durften gleich zwei Berlinerinnen aufs Treppchen. Eshter Imariagbee gewann Silber vor Neele Koopmann. Im Hochsprung der männlichen Jugend U18 meisterte Kilian Flohr 2,04 Meter und teilte sich den Sieg mit dem höhengleichen Tom Ediger aus Wuppertal. Bronze im Weitsprung sicherte sich Wilhelm Kurschus mit 6,73 m. Bronze im 3.000 Meter Bahngehen holte Zoe Schubert.
In der weiblichen Jugend U18 sprintete das Quartett des LAC BERLIN mit Sally Prasser, Sarah-Michelle Kudla, Tamila Markgraf und Tabea Belau (48,06 sec) zu Bronze über 4×100 Meter.