Bei der Europameisterschaft im slowakischen Bratislava blieb der große Durchbruch aus, jedoch zeigten die Berliner Ringer*innen insgesamt solide Auftritte.
Laura Kühn kämpfte sich in der Gewichtsklasse -76kg bis ins Viertelfinale, unterlag jedoch der Ukrainerin Alpyeieva mit 0:4. Dank der Finalqualifikation ihrer Gegnerin kämpfte Kühn weiter im kleinen Finale. Im Kampf um Bronze lieferte sie gegen Zimiankova (UWW) ein enges Duell ab, das 2:2 endete. Der Sieg jedoch ging an die Gegnerin und Laura landete auf Platz 5.
Amory Olivia Andrich, die erst im März mit U23 EM Bronze auftrumpfte, startete in der Gewichtsklasse -55kg vielversprechend in das Turnier und setzte sich in der Qualifikation souverän mit Schultersieg gegen Binkova (Bulgarien) durch. Im Viertelfinale lieferte sie sich ein enges Duell mit Dragutan (Moldawien), unterlag jedoch denkbar knapp mit 2:3 nach Punkten. Da die Gegnerin den Einzug ins Finale nicht erreichte, bedeutete das auch für Olivia Andrich keine Teilnahme an der Hoffnungsrunde und keine Möglichkeit mehr auf Bronze.
Joshua Morodion kämpfte in der Klasse -86 kg und konnte sein Achtelfinale souverän mit einem Punktsieg (11:2) gegen Lins (AUT) für sich entscheiden. Im Viertelfinale unterlag er jedoch dem Polen Jezierzanski mit 2:4 nach Punkten und schied aus dem Turnier aus, da auch sein Gegner das Finale nicht erreichte.
