Die erste Goldmedaille für das deutsche Kanu-Team bei den European Games im weißrussischen Minsk erkämpften sich Max Hoff und Jacob Schopf im Zweier-Kajak über 1.000m. Das „Generationen-Boot“, wie der DKV es nennt, mit dem 36-jährigen Essener Hoff und dem erst 20-jährigen Berliner Jacob Schopf paddelte lange im Feld um die dritte und vierte Position mit. Durch ein starkes Finish der beiden auf den letzten 200m fuhren die beiden an allen Konkurrenten vorbei und sicherten sich den Titel.
Völlig überrascht schaute Lisa Jahn gestern auf die Anzeigetafel. Sie konnte es gar nicht fassen… Lisa sicherte sich trotz des heftigen Gegenwindes Silber in der olympischen Distanz im C1 200m. Mit dieser tollen Leistung ist Lisa nun in der Weltspitze angekommen. Im C2 über 500m belegte Lisa bereits am Tag zuvor gemeinsam mit Ophelia Preller den vierten Platz.
Für die in Berlin trainierende Sabrina Hering-Pradler reichte es leider nicht für eine Medaille. Der K4 über 500m mit Franziska John, Caroline Arft und Tina Dietze verpasste die Medaillenplätze knapp und landete auf dem vierten Platz. Im K1 über 200m belegte sie den 4. Platz im B-Finale.
Die Ergebnisse unserer Berliner stimmen hoffnungsvoll in Bezug auf die WM im ungarischen Szeged (21.-25.8.). Da müssen die Kanuten des DKV sich erneut beweisen, um die Quotenplätze für Tokio 2020 zu sichern.