Ergebnisübersicht Olympische Spiele 2021 in Tokio

9. August 2021 | Allgemein

OSP-Vorstandsvorsitzender Karsten Finger: „Mit 57 Olympiateilnehmer*innen aus 17 Sportarten wird wieder einmal die Vielfalt und Breite des Sports in Berlin sichtbar. Die Berliner Traditionssportarten Rudern, Kanurennsport und Leichtathletik waren wieder gut vertreten. Zugleich wird aber auch das Potential der Sportmetropole Berlin mit den Vertreterinnen aus den neuen olympischen Sportarten BMX-Freestyle und Skateboard sichtbar. Es war so wichtig, dass trotz der schwierigen Rahmenbedingungen unsere Sportlerinnen und Sportler nach jahrelangem hartem Training ihre Leistungsfähigkeit in einem olympischen Wettkampf zeigen konnte. Wir haben auch ohne Zuschauer die Faszination des Sports erlebt, wie es sonst kaum in einem anderen Rahmen möglich ist. Die Berliner Sportlerinnen und Sportler haben mit Einsatz und Leidenschaft unglaubliche Wettkämpfe geboten. Nach der schweren Vorbereitung und den vielen Unsicherheiten war die Teilnahme ein Erfolg und sie können stolz auf ihre Leistungen sein.“

 

OSP-Leiter Dr. Harry Bähr: „Der Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio war mit Herausforderungen verbunden, die wir – Sportler*innen, Trainer*innen, der Olympiastützpunkt – so noch nicht kannten. Mit einer breiten Unterstützung aus der Sportmetropole Berlin haben mehr Berlinerinnen und Berliner die Qualifikation zu den Olympischen Spielen geschafft als vor fünf Jahren. Die Zielstellung 50+ wurde deutlich übertroffen, das war ein erster Erfolg. Mit der Skateboarderin Lilly Stoephasius kam auch die jüngste Athletin im Team D aus Berlin. Bis zum Abflug haben wir zusammen mit dem DOSB alles getan, damit die Olympioniken gut vorbereitet und gesund in Tokio antreten können. Die bewährte Partnerschaft mit der Charité war dabei besonders wertvoll. Unsere Sportler*innen waren im internationalen Wettbewerb konkurrenzfähig, was 36 Platzierungen auf Rang 1 bis 8 eindrucksvoll belegen. Nicht alle Medaillenträume sind in Erfüllung gegangen. Wieder einmal war zu sehen, wie dicht Sieg und Niederlage beieinander liegen. In der Gesamtbilanz konnten die Berliner*innen einen wichtigen Beitrag zur Bilanz des Team D leisten.“

 

Insgesamt kehrten neun Athleten*innen mit einer olympischen Medaille aus Tokio zurück. Sie haben damit Anteil an zwei Medaillen im Wasserspringen und je einer im Rudern, Bogenschießen und Kanu. In der Gesamtbilanz errangen 40 Athleten (inkl. Basketball und Handball) die Top-10 – davon dreimal sogar die Kanutin Sabrina Hering-Pradel.

Hier die Ergebnisübersicht:

Olympische Medaillen-Gewinner*innen:

2x Silber           Olaf Roggensack und Martin Sauer (Rudern/Achter)

7x Bronze         Patrick Hausding und Lars Rüdiger (Wasserspringen/3m-Synchron)

                          Lena Hentschel (Wasserspringen/3m-Synchron)

                          Michelle Kroppen, Charline Schwarz und  Lisa Unruh (Bogenschießen/Team)

                          Tim Hecker (Kanu/C2)

 

Platzierungen von Platz 4 bis 10:

Platz 4:

Martin Häner und Martin Zwicker (Hockey)

Lisa Jahn und Sophie Koch (Kanu/Canadier-C4)

Julian Weber (Leichtathletik/Speer)

Xiaona Shan (Tischtennis/Mannschaft)

 

Platz 5:

Florian Unruh (Bogenschießen/Einzel)

Ammar Riad Abduljabbar (Boxen/Schwergewicht-91 kg)

Sabrina Hering-Pradler (Kanu/Kajak-K2)

Gina Lückenkemper (Leichtathletik/4x100m Staffel)

Frieda Hämmerling, Franziska Kampmann, Carlotta Nwajide und Daniela Schultze (Rudern/Doppelvierer)

Christina Wassen (Wasserspringen/10m-Synchron)

 

Platz 6:

Conrad Robin Scheibner (Kanu/Canadier-C1)

Lara Lessmann (Radsport/BMX)

Theo Reinhardt (Radsport/4.000m-Mannschaftsverfolgung)

Leonie Kullmann (Schwimmen/4x200m Freistilstaffel)

 

Platz 8:

Niels Giffey, Maodo Lo und Johannes Thiemann (Basketball)

Paul Drux (Handball)

Sabrina Hering-Pradler (Kanu/Kajak-K2)

Karl Schulze (Rudern/Doppelvierer)

Philipp Herder (Turnen/Mannschaft)

Elena Wassen (Wasserspringen/ Einzel,10m-Turm)

 

Platz 9:

Theo Reinhardt (Radsport/Madison)

Lilly Stoephasius (Skateboard/Park)

 

Platz 10:

Sabrina Hering-Pradler (Kanu/Kajak-K1)

Maximilian Schachmann (Radsport/Straßenrennen)

 

Trotz kämpferischer Leistung und guter Vorbereitung schafften es nachfolgende Athleten*innen nicht mit einer Platzierung unter die Top-10:

Hamsat Shadalow (Boxen/-57kg, Vorrunde)

Michelle Kroppen (Bogenschießen/Einzel,17.Platz)

Charline Schwarz und  Lisa Unruh (Bogenschießen/Einzel, je 33.Platz)

Max Kruse, Arne Maier, Jordan Torunarigha und Cederic Teuchert (Fussball/3.Platz Vorrunde)

Lisa Jahn (Kanu/ K1, 13.Platz)

Lisa-Marie Kwayie  (Leichtathletik/200m, Halbfinale)

Caterina Granz (Leichtathletik /1.500m, Halbfinale)

Leo Köpp (Leichtathletik/20 km Gehen, 22.Platz)

Deborah Schöneborn (Leichtathletik/Marathon, 18.Platz)

Rebecca Langrehr (Moderner Fünfkampf/28.Platz)

Annika Schleu (Moderner Fünfkampf/31.Platz)

Maximilian Schachmann (Radsport/Einzelzeitfahren, 15.Platz)

Annekatrin Thiele und Leonie Menzel (Rudern/Doppelzweier, 11.Platz)

Leonie Kullmann (Schwimmen/400m Freistil, 18.Platz)

Ole Braunschweig (Schwimmen/100m Rücken, 25.Platz)

Svenja Weger (Segeln/Laser Radial, 16.Platz)

Philipp Herder (Turnen/Mehrkampf-Einzel, 23.Platz

Christina Wassen (Wasserspringen/Turm-Einzel, 18.Platz)

Patrick Hausding (Wasserspringen/3m-Einzel, 21.Platz)

 

Nicht zum Einsatz kamen:

Karolina Pahlitzsch, Alica Schmidt, Marc Koch (Leichtathletik)

Simon Geschke (Radsport/Corona)

Nina Mittelham (Tischtennis)

 

Ausführliche Ergebnisübersichten / Berichterstattung können Sie auf unserer Homepage (ospberlin2stg.wpenginepowered.com) sowie im OSP Ergebnisheft Tokio 2021 nachlesen, das Anfang September, auch auf der Homepage, veröffentlicht wird.

 

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