Bei der Judo-Europameisterschaft in Podgorica (Montenegro) trat der in Berlin trainierende Hamburger Losseni Kone in der Gewichtsklasse +100 kg an. Leider musste er sich bereits in seinem ersten Einzelkampf geschlagen geben und schied somit frühzeitig aus dem Turnier aus.
Am nächsten Tag folgte dann der Mixed-Team-Wettbewerb, bei dem das deutsche Team eine starke Leistung zeigte:
- In der ersten Runde besiegte Deutschland Kroatien mit 4:2.
- Im Viertelfinale gegen die Türkei stand es nach sechs Kämpfen 3:3, sodass ein Entscheidungskampf im Schwergewicht ausgelost wurde. Statt Losseni startete Potsdamer Erik Abramov und sicherte mit einem Waza-ari-Sieg den Einzug ins Halbfinale.
- Im Halbfinale gegen Georgien musste das Team nach vier Niederlagen in Folge eine klare 0:4-Niederlage hinnehmen und zog ins kleine Finale um Bronze ein.
- Gegen Belgien entwickelte sich ein hochdramatisches Duell, das wie im Viertelfinale ebenfalls 3:3 stand. Wieder wurde ein Schwergewichts-Stichkampf ausgelost und wieder war es Erik Abramov, der die Entscheidung brachte. Trotz vorheriger aberkannter Wertung holte er mit einer Yuko-Wertung zum Ende den entscheidenden Punkt und führte das Team zu einem 4:3-Sieg.
Damit sicherte sich das deutsche Mixed-Team wie bereits 2024 in Zagreb die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften.