Bei den Eisschnelllauf-Weltmeisterschaften im bayerischen Inzell belegte Claudia Pechstein in 7:00,90 Minuten über die 5000m den 7.Platz. Es war ihr 50.WM-Rennen. Siegerin wurde die Tschechin Martina Sablikova, die damit ihren 19.WM-Titel gewann. Im Massenstart reichte es für Claudia zum 12.Platz. Sie erzielte in einem Zwischensprint einen Zähler.
Das Inzeller Eis in der May Aicher Arena „produzierte“ 39 WM-, Europäische Bestmarken-, Weltbest- Bahn- und National-Rekorde sowie 37 persönliche Bestzeiten. Und erneut waren die Niederländer das Maß aller Dinge: 16 Medaillen, davon acht Goldene. Bei den deutschen Athleten stehen zwei vierte Plätze, vier weitere Top-Ten-Ränge und drei elfte Plätze zu Buche.
Claudia Pechstein hatte zwei Tage vor der WM erfahren, dass ihre Berufung vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte zum Urteil vom 2. Oktober 2018 zurückgewiesen wurde. Daraufhin erwog sie all ihrer WM-Start abzusagen. Am Ende verzichtete sie auf die Starts über 3000m und die Team-Verfolgung. Damit kam die zweite Berlinerin, Michelle Uhrig, in der Team-Verfolgung nicht zum Einsatz.