Bei den Eiskunstlauf-Weltmeisterschaften in Helsinski holte das Deutsche Team mit den drei Berlinern Minerva Hase, Nolan Seegert und Paul Fentz vier Startplätze für die Olympischen Spiele in PyeongChang, davon zwei im Paarlauf und je einen in der Einzelkonkurrenz.
Minerva Hase und Nolan Seegert konnten ihre persönliche Bestleistung von 51,27 Punkten, die sie bei der EM vor wenigen Wochen aufstellten, deutlich übertreffen. Sie überzeugten im Kurzprogramm mit 59,76 Punkten. Sie übertrafen alle Erwartungen und erreichten 59,76 Punkte. Die beiden wurden letztendlich 19. von 28 und verpassten damit das Finale knapp.
Mit der Silbermedaille von Aljona Savchenko und Bruno Massot sicherte die Deutschen Eislaufunion zwei Startplätze für die Olympischen Spiele 2018. Paul Fentz belegte nach der Kurzkür Rang 20. Den Song „Wonderwall“ von Paul Anka interpretierte Fentz mit viel Gefühl und genoss den Zuspruch der Zuschauer in der Hartwall Arena. Im anschließende Finale zeigte er seine Höchstschwierigkeiten und am Ende sogar den Dreifach-Salchow-Dreifach-Toeloop Kombi und den dreifachen Lutz. Dank seiner kämpferischen Leistung verteidigte er seinen 20. Platz im Endklassement und holte den ersehnten Quotenplatz in einer einzigartigen Konkurrenz. Der neue Weltmeister Yuzuru Hanyu stellte mit 223,20 Punkten einen neuen Weltrekord in der Kür auf.