Die Radsportler des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) haben bei der Bahnrad-WM vom 19. bis 23. Oktober zweimal Silber und viermal Bronze geholt. Erfolgreichster deutscher Para-Athlet bei den Rennen im französischen Saint-Quentin en Yvelines war Pierre Senska vom Brandenburgischen Präventions- und Rehabilitationssportverein (BPRSV e.V.). Der 34-jährige Berliner gewann bei seinem Comeback nach Verletzungspause drei Bronzemedaillen: im Scratch-Rennen, in der paralympischen Verfolgung und in der Gesamtwertung der Startklasse C1. Bei der Straßen-WM war Senska wegen Knieproblemen ausgefallen.
Im Scratch der Klasse C4 holte sich der deutsche Neuling Fabian Döring hinter den Briten Silber. Gleiches gelang im nicht-paralympischen Sprint Para Cycler Thomas Ulbricht (Paralympischer Sport Club Berlin) auf dem Tandem mit Pilot Robert Förstemann (Radsportclub Cottbus). Das neu formierte Tandem-Duo sicherte sich zudem Bronze über die paralympischen 1000 Meter in neuer persönlicher Bestzeit von 1:01,474 Minuten hinter zwei starken britischen Tandems und vor den französischen Lokalmatadoren.