Burmester bedankte sich auch bei den vielen Engagierten in Sportdeutschland, die sich in ihren Sportvereinen für Zufluchtsuchende aus der Ukraine im Breiten- und Spitzensport eingesetzt haben und weiter einsetzen: „Vor einem Jahr begann dieser schreckliche Krieg in Europa und wir gedenken heute der vielen Opfer. Gleichzeitig bin ich aber auch tief beeindruckt von der solidarischen Unterstützung, die Sportdeutschland gegenüber dem ukrainischen Volk, insbesondere ukrainischen Sportlerinnen und Sportlern, gezeigt hat. Vom kleinen Verein bis zum großen Verband, von privaten Fahrten über das Engagement von ‚Athletes for Ukraine‘ bis zum Training an Bundes- und Olympiastützpunkten für Spitzensportler*innen wurde und wird schnell und unbürokratisch geholfen. Dafür möchte ich heute allen Engagierten meinen Dank aussprechen.“
Grundprinzip war dabei stets, die Eigenleistungen vor Ort durch Zuschüsse zu ergänzen. Unter anderem konnten so auch ukrainische Turner*innen, Sportgymnast*innen, Radsportler*innen, Handballer*innen, Boxer*innen oder auch Sportakrobat*innen ihr Training an Bundesstützpunkten und Olympiastützpunkten fortsetzen. Und auch die Mitarbeiter*innen von DOSB, Deutscher Sportjugend und Deutscher Sport Marketing packten mit an und füllten 550 Koffer und Sporttaschen mit Team-D-Sportkleidung für ukrainische Flüchtlinge. Im Spitzensportbereich motivierte Biathlon-Olympiasieger Jens Steinigen viele Sportler*innen wie Felix Loch, Tobi Angerer, Laura Dahlmeier, Aljona Savchenko, Francesco Friedrich oder Sergej Bubka im Verein ‚Athletes for Ukraine‘, um im Netzwerk internationaler Athlet*innen zu helfen.
„Unsere Verbände und die Strukturen des Leistungssports zeigen sich solidarisch und haben kurz oder längerfristig nach Deutschland gekommenen ukrainischen Sportler*innen eine gute Betreuung und Trainingsumgebung geboten, damit sie nicht durch den russischen Angriffskrieg um ihre sportliche Karriere gebracht werden“, sagte Burmester am Rande des heutigen Treffens. „Um diese Aktivitäten fortsetzen zu können benötigen wir mehr Unterstützung. Daher bin ich dankbar, dass Staatssekretärin Juliane Seifert heute zugesagt hat, dass diese Maßnahmen für ukrainische Spitzensportler*innen zukünftig unbürokratisch mit Bundesmitteln gefördert werden.“
Um auch in Zukunft Solidaritäts-Projekte insbesondere im Nachwuchs- und Breitensport durchführen zu können, rufen der DOSB unter dem Motto „Sportler helfen Sportlern“ weiterhin zu Spenden auf.
Informationen zur Ukraine-Hilfe finden Sie auch hier auf der Homepage des OSP Berlin: https://ospberlin2stg.wpenginepowered.com/ukrainehilfe/
Unter dem Stichwort „Ukrainehilfe“ und folgender Bankverbindung kann man sich beteiligen: Stiftung Deutscher Sport, IBAN: DE17 500 800 0000 961 826 00. Oder über https://www.dosb.de/ueber-uns/ukrainehilfe
Text: DOSB/ OSP
Fotos: Tilo Wiedensohler / Camera 4