Zum 15. Mal fand am Olympiastützpunkt für ausgewählte Spitzenathleten ein Berufszielfindungsseminar statt. Diese mit großem Erfolg durchgeführten Veranstaltungen wurden initiiert durch die Laufbahnberater und die Stiftung Deutsche Sporthilfe.
Unter der bewährten Leitung von Herrn Siegfried Köhler und Dietlinde Brauss fand das Berufszielfindungsseminar vom 06.-07. Februar 2017 statt. Das Interesse war erneut sehr groß. Schnell war das Kontingent ausgeschöpft. Die 8 Teilnehmer, u.a. Olympiasieger Karl Schulze (Rudern) und Olympiateilnehmerin Leonie Kullmann (Schwimmen) befinden sich an einem Punkt, wo Überlegungen und Entscheidungen anstehen: „Was möchte ich eigentlich mal werden?“
Nach kurzer Kennenlernphase ging es gleich los und die Sportler „belagerten“ die Flure des OSP. Auf ein lebensgroßes Plakat – mit den eigenen Umrissen – mussten die Teilnehmer Sportart, Fähigkeiten, Charaktereigenschaften, Vorlieben und auch Schwächen aufschreiben. Ziel war die Auseinandersetzung mit sich selbst. Die Ergebnisse wurden im Team vorgestellt und diskutiert.
Der zweite Tag begann mit einem 90-minütigen Intelligenz-Struktur-Test und bestand aus den Teilbereichen Deutsch, Mathematik und Persönlichkeitsstruktur. Anschließend wurde der Test in einem persönlichen Gespräch ausgewertet und die Sportler erhielten Empfehlungen für Berufsgruppen, Studiengänge und Ausbildungsberufe. Alle Athleten waren sich nach zwei anstrengenden Tagen einig: das Berufszielfindungsseminar war für die Studien- und Berufswahlfindung ausgesprochen hilfreich.
Abgerundet wurde das Seminar von Kathrin Boron-Kölm, die mit ihrer Präsentation das neue Förderkonzept vorstellte. Erneut vielen Dank an die Stiftung Deutsche Sporthilfe für das Angebot und die finanzielle Unterstützung.