„Manch einer nennt es die Gruppe des Todes!“, sagte Bundestrainer Gordon Herbert zu Anfang des Turniers. Denn seine Mannschaft traf auf Australien, Japan und Finnland in der Gruppe E.
Im Auftaktspiel gegen Japan gewann das Team überlegen mit 81:63. Gegen Australien erspielten sie einen knappen Sieg mit 85:82 und im letzten Spiel gewannen die Deutschen in der Gruppenphase gegen die Finnen mit einem starken 101:75 Auftritt.
Das Team spielte sichtbar als Einheit in diesem Turnier.
Drei Siege in der Gruppenphase und es war klar, hier geht was nach ganz oben.
Unter der Mannschaft von Herbert tummelten sich auch 5 Berliner Athleten, die für mächtig Aufwind, Resilienz, Stärke, Agilität und Ausdauer auf dem Feld über die gesamte Weltmeisterschaft sorgten. Nils Giffey, Johannes Thiemann, Lo Maodo und die Gebrüder Franz und Moritz Wagner.
Im Viertelfinale gewann das deutsche Team mit unermüdlichen Antworten auf die Angriffe der Letten, mit einem stark erkämpften 81:79. Franz Wagner wurde in diesem Spiel nach kurzer Verletzungspause in der Gruppenphase gegen Japan zum „Spieler des Spiels“ ernannt.
Das Halbfinale gegen die USA sollte dann das aufregendste Spiel der Turniergeschichte werden.
Schlussendlich gewannen unsere Jungs in einem spannenden letzten Viertel mit 113:111 und erreichten somit als erstes deutsches Team in der Basketballgeschichte das FINALE der FIBO-Weltmeisterschaft.
Serbien hieß nun der Gegner, der mit einigen Top-Spielern besetzt war.
Kapitän Dennis Schröder – der ein außerordentliches WM-Turnier spielte und im Anschluss als MVP (wertvollste Spieler der WM) ausgezeichnet wurde – und sein Team hatten stets antworten in der Offensive zum schnellen Spiel der Serben und gewannen hochverdient mit 83:77, wovon 19 Punkte der Berliner Franz Wagner erzielte.
Weltmeister!
Geschichte ist geschrieben.
Herzlichen Glückwunsch!
