Unter dem Titel „Turnschuhdiplomatie. Die internationalen sportpolitischen Beziehungen der DDR nach Afrika als besonderer Bestandteil ihrer Außenpolitik (1955 – 1990)“ untersuchte Daniel Lange (Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Hochschule für Gesundheit) die Auslandsarbeit des Sports der DDR im Rahmen ihrer Afrikapolitik und legt damit erstmals eine grundlegende Analyse zum DDR-Sport jenseits der in DDR-Forschung und Öffentlichkeit gängigen sportpolitischen Themenkreise „Doping“, „Stasi“ und „DDR vs. BRD“ vor. Entstanden ist für die Zeit von 1955 bis 1990 die erste außenpolitische Kontinentalstudie zum internationalen Engagement des DDR-Sports, die zudem – dort wo möglich – die Perspektiven afrikanischer Staaten berücksichtigt. Im Querschnittsfeld von Sport- und Außenpolitik der DDR wurde somit eine bisher vernachlässigte Forschungslücke geschlossen.
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