Die deutsche Handball-Nationalmannschaft löste beim Ausscheidungsturnier in Berlin das ersehnte Olympia-Ticket. In der Qualifikation blieb das Team ungeschlagen und korrigierte den schwachen WM-Eindruck. Das Team um Bundestrainer Alfred Gislason startete in einem dramatischen Spiel gegen Vize-Weltmeister Schweden mit einem Unentschieden (25:25). Erst in der letzten Minute fiel für Deutschland der Ausgleich. Ein Kantersieg gelang den Spielern dann gegen Slovenien mit einem souveränen 36:27-Erfolg. Im abschließenden Spiel gegen Algerien hätte ein Unentschieden gereicht; aber auch hier endete das Spiel mit einem klaren Sieg (34:26). Damit beendete das DHB-Auswahl das Turnier mit 5:1 Punkten und löste das Ticket für Tokio 2021.
Von den Füchsen Berlin war Fabian Wiede nach langer Verletzungspause wieder im Einsatz. Demgegenüber fehlte verletzungsbedingt Paul Drux. Und der ehemalige „Fuchs“ Silvio Heinevetter kam gegen Algerien zu seinem 200. Länderspieleinsatz.