17-jährige Kanutin Lena Röhlings ist Berlins Nachwuchssportlerin des Jahres

20. Januar 2020 | Allgemein

Sie träumt von Olympia 2024, entspannt, wenn sie morgens um kurz nach sieben dem Sonnenaufgang entgegenpaddelt – und gehört zu den größten Talenten im deutschen Kanurennsport: Lena Röhlings ist Berlins Nachwuchssportlerin des Jahres 2019! Die 17-jährige Kanutin vom Sportclub Berlin-Grünau gewinnt den wichtigsten Nachwuchspreis des Berliner Sports vor der Modernen Fünfkämpferin Annika Schneider (18 Jahre, Wasserfreunde Spandau 04) und Ringerin Olivia Andrich (16, SV Luftfahrt Ringen). Das Trio wurde Ende Januar im Wintergarten Varieté Berlin für ihre großartigen Leistungen geehrt. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Berliner Eliteschüler des Sports 2019 und die Gewinner des Berliner Schulsportpreises. Die vom Landessportbund Berlin, Olympiastützpunkt Berlin, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie und der Senatsverwaltung für Inneres und Sport initiierte Wahl der Talente des Berliner Spitzensports sowie die jetzige Auszeichnung werden ermöglicht durch die AOK Nordost und die Berliner Sparkasse sowie AHORN Hotels & Resorts und den Gastgeber Wintergarten Varieté Berlin.

LSB-Präsident Thomas Härtel: „Im Jahr der Olympischen und Paralympischen Spiele in Tokio wollen wir besonders hervorheben, wie wichtig Nachwuchsarbeit ist: Nur wenn wir heute Talente fördern, werden wir auch künftig Medaillenerfolge feiern können. Zugleich zeigen wir, wo Grundlagen für leistungssportliche Spitzenleistungen geschaffen werden: in den Eliteschulen des Sports, die Training, Wettkampf und Ausbildung zugleich ermöglichen, und in den Vereinen und Verbänden, die sich aktiv um den Nachwuchs kümmern. Wir danken den Sponsoren, die uns dabei unterstützen.“

Lena Röhlings besucht mit der Flatow-Oberschule eine der drei Berliner Eliteschulen des Sports und feiert im olympischen Kanurennsport und im Kanu-Marathon große Erfolge. Ihr größter Triumph 2019: Bronze im K1 über 1.000 Meter bei der Junioren-WM (U21) im rumänischen Pitesti. Fünfkämpferin Annika Schneider von der Sportschule im Olympiapark feierte den WM-Titel im U19-Laser-Run in Budapest. Die drittplatzierte Nachwuchs-Ringerin Olivia Andrich (Wilhelm-von-Humboldt-Gemeinschaftsschule) erkämpfte sich bei den Europäischen Jugendspielen in Baku den dritten Platz.

Maya Tobehn, Esther Fernandez Donda und Moritz Adam „Eliteschüler des Sports“

In Feierlaune waren im Wintergarten Varieté auch drei weitere Talente der Berliner Eliteschulen des Sports. Sie wurden in der Kategorie „Eliteschüler des Sports“ geehrt. Bei diesem Preis, der von der Berliner Sparkasse gefördert wird, werden neben sportlichen auch schulische Leistungen berücksichtigt. Für das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) wurde Schwimmerin Maya Tobehn, für die Sportschule im Olympiapark die Moderne Fünfkämpferin Esther Fernandez Donda und für die Flatow-Oberschule Kanu-Talent Moritz Adam ausgezeichnet.

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