Jubiläum: Zum zwanzigsten Mal organisierte der Olympiastützpunkt mit Unterstützung der Deutschen Sporthilfe ein Berufsorientierungsseminar für ausgewählte Spitzenathleten. Alle zwanzig Seminare waren ein voller Erfolg.
Unter der bewährten Leitung von Siegfried Köhler und Dagmar Travain fand das diesjährige Seminar Anfang März an 2 Tagen statt. Das Interesse war erneut sehr groß. Schnell war das Kontingent ausgeschöpft. Die 12 Teilnehmer, u.a. die erfolgreichen Wasserspringer Christina Wassen und Patrick Kreisel, befinden sich an einem Punkt, wo z. B. Überlegungen und Entscheidungen anstehen: „Was möchte ich eigentlich mal werden, wie soll ich mich beruflich orientieren?“
Nach kurzer Kennenlernphase ging es gleich los und die Sportler „belagerten“ die Flure des OSP. Auf ein lebensgroßes Plakat – mit den eigenen Umrissen – galt es, Fähigkeiten, Charaktereigenschaften, Vorlieben, Sportart und auch Schwächen aufzuschreiben. Es ging also um die Auseinandersetzung mit sich selbst. Die Ergebnisse wurden im Team vorgestellt und diskutiert. Der zweite Tag begann mit einem 90-minütigen Intelligenz-Struktur-Test und bestand aus den Teilbereichen Deutsch, Mathematik und Persönlichkeitsstruktur. Anschließend wurde der Test in einem persönlichen Gespräch ausgewertet und jeder Sportler erhielt Empfehlungen für Berufsgruppen, Studiengänge und Ausbildungsberufe. Alle Athleten waren sich nach zwei anstrengenden Tagen einig: Das Berufsorientierungsseminar war für die Studien- und Berufswahlfindung ausgesprochen hilfreich.
Abgerundet wurde das Seminar von Kathrin Boron, vierfache Olympiasiegerin im Rudern, jetzt bei der Sporthilfe für die Förderung zuständig. Sie präsentierte das Leistungssport-Förderkonzept und informierte über Änderungen/Aktuelles aus Frankfurt. Erneut vielen Dank an die Stiftung Deutsche Sporthilfe für das Angebot und die finanzielle Unterstützung!