50 Jahre Mitgliedschaft in der Deutschen Olympischen Gesellschaft (DOG): Das ist immer ein Grund für Lob und Ehrung. In diesem Fall aber war es mehr: Niemand Geringeres als das Bundesinnenministerium ist inzwischen seit einem halben Jahrhundert Mitglied in der Deutschen Olympischen Gesellschaft. Aus diesem Grund hat der Berliner DOG-Präsident Dr. Richard Meng nunmehr Urkunde und Plakette an den Staatssekretär im Innenministerium, Dr. Markus Kerber, überreicht.
Richard Meng, der vom Vizepräsidenten der Bundes-DOG, Hans-Joachim Lorenz, sowie den Berliner Präsidiumsmitgliedern Gerd Graus und Martin Holzweg begleitet wurde, berichtete über die DOG-Aktion „Mein Olympia“ an den Berliner Schulen sowie andere Aktivitäten der DOG. Staatssekretär Kerber betonte, wie wichtig es ist, dass auch an den Schulen verstärkt über olympische Werte und modernen Leistungssport gesprochen wird.
Beim Gespräch mit dem Staatssekretär ging es auch grundsätzlich um den Sport und seine Werte, um die Rolle der DOG als Brückenbauer zwischen Sport und Gesellschaft – und nicht zuletzt um die Chancen Deutschlands, in überschaubarer Zukunft wieder einmal Olympische Spiele veranstalten zu können. Meng und Lorenz betonten die Unterstützung der DOG für künftige deutsche Bewerbungen um sportliche Großereignisse, wobei Olympische Spiele dann aber nicht mehr in Städtekonkurrenz wie bisher, sondern als nationale Aufgabe und mit einem neuen, menschlicheren und basisnäheren Konzept angepackt werden müssten. Staatssekretär Kerber ließ durchblicken, dass die Diskussion über künftige Olympiabewerbungen in der Sportpolitik auch auf Bundesebene nach wie vor im Hintergrund eine zentrale Rolle spielt.
In dem Gespräch wurde klar: Das Bundesinnenministerium sieht die DOG als Partner auf dem Weg, den Sport in der Gesellschaft noch tiefer zu verankern und seine integrative Kraft zu nutzen. Beim Überreichen von Urkunde und Medaille stellte Staatssekretär Kerber klar: „Das Bundesinnenministerium wird auch in den nächsten 50 Jahren Mitglied der DOG bleiben.“