Versöhnlicher Abschluss für Patrick Hausding bei den Europameisterschaften: Im Synchronspringen vom 3-m-Brett sprang Patrick an der Seite seines Vereinskameraden Lars Rüdiger mit 394,77 Punkten zu Bronze, hinter Evgenii Kuznetsov/Ilia Zakharov aus Russland (431,16) und Jack Laugher/Christopher Mears aus Großbritannien (430,62). Patrick Hausding war nach großen Verletzungsproblemen und enormem Trainingsrückstand am Ende sehr froh über den Medaillengewinn. Auf Medaillenjagd waren auch Florian Fandler und Christin Wassen im Mixed-Synchronspringen vom Turm. Das Duo aus Halle/Saale und Berlin sprang mit 278,64 Punkten hinter den neuen Europameistern Nikita Shleikher/Iuliia Timoshinina (Russland/309.63) und Matthew Lee/Lois Toulson aus Großbritannien (307.80) zu Bronze. Für beide war es die erste Medaille überhaupt bei einem internationalen Großereignis. Lena Hentschel war noch im Vorkampf vom 3m-Brett ausgeschieden, nunmehr sprang sie mit Tina Punzel sensationell zu EM-Silber im 3m-Synchronwettbewerb mit 286,80 Punkten, hinter den Italienerinnen Elena Bertocchi/Chiara Pellacani (289,26). Bronze ging an Nadezhda Bazhina/Kristina Ilinykh (282,90) aus Russland. Tina Punzel kehrt damit mit einem kompletten Medaillensatz aus Edingburgh zurück.
Die deutschen Wasserspringer gewannen insgesamt acht Medaillen, davon einmal Gold, zweimal Silber und fünfmal Bronze. „Es war eine sehr erfolgreiche EM“, sagte Bundestrainer Lutz Buschkow, „neun Athleten kehren mit einer Medaille zurück, das sind 75 Prozent der Mannschaft. Es ist eine Steigerung gegenüber Kiew 2017. Wir gehören zu den Top-Drei-Nationen in Europa.“