Der Deutsche Ruderverband verabschiedet sich mit insgesamt fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen von der U23-Weltmeisterschaft in Poznan. Insgesamt standen 16 deutsche Boote in A-Finals. Der Männer-Doppelvierer mit Anton Finger (Berliner Ruder-Club e.V.), Steven Hacker (Dresdner Ruder-Club 1902 e.V.), Johannes Lotz (Hanauer Rudergesellschaft 1879 e.V.) und Henrik Runge (Ruder-Gesellschaft Hansa e.V.) ruderte in einem spannenden Rennen zu Bronze. Nach dem Start noch auf Platz vier liegend, arbeitete sich das Quartett auf den zweiten 500 m auf den dritten Rang vor. Den Sieg erruderte das Team aus Großbritanien vor dem aus Italien. Der Frauen- und Männer-Achter verpassten eine Medaille nur knapp. Lena Sarassa, Hannah Reif, Marie-Sophie Zeidler, Sina Kühne, Carolin Dold, Isabelle Hübener, Anabel Oertel, Christin Stöhner und Steuerfrau Neele Erdtmann nahmen nach dem Start die Verfolgung der Boote aus Kanada und den USA auf. Auf Platz vier liegend mit knapp einer Sekunde Rückstand auf die Niederlande ging das deutsche Boot auf die letzten 500 m. Sowohl Silber als auch Bronze waren noch zum Greifen nah. Ein spannender Schlussspurt zwischen den USA, der Niederlande, Deutschland und Großbritannien entwickelte sich. Am Ende fehlte den Athletinnen von René Burmeister nicht einmal eine Sekunde zu Edelmetall. Im letzten Finale der Weltmeisterschaften hatte sich der Männer-Achter mit Jakob Gebel, Marc Leske, Jacob Schulte-Bockholt, Paul Gebauer, Olaf Roggensack, Wolf Niclas Schröder, Janek Schirrmacher, Benjamin Leibelt und Steuermann Jonas Wiesen eine Medaille vorgenommen. Doch die Crew von Trainer Peter Thiede tat sich etwas schwer und lag nach der Hälfte des Rennens als Vierter drei Sekunden hinter dem führenden Boot aus den USA zurück. Auch die Rumänen und Briten waren schon eine halbe Bootslänge voraus, die das deutsche Boot bis ins Ziel nicht mehr aufholen konnte. Nach Bronze im vergangenen Jahr verabschieden sie sich in dieser Saison als Vierter von dieser WM.