Es war ihre erste große internationale Meisterschaft und Hammerwerferin Kirsten Vogt meisterte dies mit Bravour bei der U20-EM in Grosseto (Italien). In der Qualifikation war die 18-Jährige mit ihren 56,98 Metern noch nicht ganz zufrieden, es reichte aber für die Top zwölf. Im Finale steigerte sie sich im zweiten Versuch auf 57,58 Metern und damit zum Einzug in den Endkampf. Im finalen Durchgang konnte sie sich erneut auf 58,57 Meter verbessern und wurde damit Fünfte. Geher Leo Köpp war mit Medaillenambitionen angereist und bis zur Schlussphase des 10.000-Meter-Rennens verlief auch alles nach Plan. Aber der 19-Jährige hatte nicht registriert, wie oft er von den Kampfrichtern wegen unsauberer Technik verwarnt worden war. Und so erhielt er 1.700 Meter vor dem Ziel eine Zwei-Minuten-Strafe. Trotzdem setzte Leo Köpp das Rennen nach der Zwangspause fort und kam als Neunter in 46:15,79 Minuten ins Ziel. Nele Weßel erreichte bei schwierigen Windbedingungen über 400 Meter Hürden in 60,76 Sekunden das Halbfinale. Dort gelang ihr dann in 60,60 Sekunden noch einmal eine Steigerung, fürs Finale reichte es aber nicht. In der Qualifikation im Hochsprung überquerte Leonie Reuter 1,77 Meter; aber für das Finale wären 1,80 Meter notwendig gewesen.