Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich am 18.07. selbst ein Bild über das Bundesleistungszentrum Kienbaum gemacht, das an diesem Tag in „Olympisches und Paralympisches Trainingszentrum für Deutschland“ umbenannt wurde. Die Kanzlerin hat im Rahmen des traditionellen Sommerfestes das weitläufige Areal mit seinen neuen Bauten und vielerlei Trainingsmöglichkeiten besichtigt und viele Gespräche geführt, unter anderem mit Athletinnen und Athleten sowie mit DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher, DBS-Vizepräsident Dr. Karl Quade und DOSB-Präsident Alfons Hörmann.
Unter anderem traf die Kanzlerin die Kanuten Tom Kierey (DBS), Sebastian Brendel, Tina Dietze, Franziska Weber und Max Rendschmidt (alle DOSB), Turner Fabian Hambüchen, die Diskuswerfer Julia und Robert Harting, Bogenschützin Lisa Unruh sowie Schwimmlegende Roland Matthes. Zugleich bekam sie einen Einblick vom Training junger Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, die sich auf das Europäische Olympische Jugendfestival vorbereiten.
Für Friedhelm Julius Beucher ist der neue Name ein Quantensprung: „Es handelt sich um einen sehr guten und erfreulichen, jedoch längst notwendigen Schritt auf dem weiten Weg zur Gleichbehandlung von olympischen und paralympischen Athletinnen und Athleten.“ Auch DOSB-Präsident Alfons Hörmann betonte bei der Pressekonferenz: „Die Umbenennung in Olympisches und Paralympisches Trainingszentrum für Deutschland zeigt deutlich, welche herausragende Stellung Kienbaum mit seinen Trainingsmöglichkeiten für viele olympische und paralympische Sportarten in Sportdeutschland hat.“ Dirk Schimmelpfennig, der auch als Vorsitzender des Trägervereins Kienbaum fungiert, fügte hinzu: „Die Umbenennung ist die logische Konsequenz aus der Leistungssportreform, die ein schlankeres System schaffen soll. Es gibt künftig Olympia- und Bundesstützpunkte und eben dieses eine Olympische und Paralympische Trainingszentrum für Deutschland.“
Quelle DOSB, Ergänzungen DBS
Foto: Ralf Dickert