Es war erst ihr fünftes Rennen über 400 Meter Hürden überhaupt und in diesem wurde Gisele Wender (SV Bau-Union Berlin) Dritte bei der U18-WM in Nairobi (Kenia). Die 16-Jährige steigerte dabei den Berliner U18-Rekord auf 59,17 Sekunden und ihren Hausrekord um gut drei Zehntel. Sie war die einzige im Finalfeld, die ihre persönliche Bestleistung auf großer Bühne auf den Punkt steigern konnte. Gold ging an die Südafrikanerin Zeney van der Walt (58,23 sec) vor Sanique Walker (Jamaika; 58,27 sec). Für Rebecca Tomann (SCC Berlin) reichten 61,86 Meter im Hammerwurf nicht fürs Finale; es fehlten 24cm. Zwillingsbruder Oliver Tomann erwischte einen rabenschwarzen Tag mit drei ungültigen Versuchen. Ebenfalls ohne gültigen Versuch blieb Pia Preis (SCC Berlin) im Weitsprung.